Infos zu den DWZ / ELO-Zahlen

Die ELO-Zahlen entstammen einem Berechnungssysten, welches das Ziel hat, die Spielstärke aller Schachspieler zu vergleichen und das vom US-Professor Arpad Elo in den sechziger Jahren entwickelt wurde. Der Grundgedanke dieses Systems ist, daß ein Spieler mit einer höheren Wertungszahl mit einer größeren Wahrscheinlichkeit gegen seinen Gegner gewinnt als ein Spieler mit einer niedrigeren Zahl. Unterscheiden sich die ELO-Zahlen der Gegner um ca. 200 Punkte (d.h., eine Spielklasse), bedeutet es, daß der bessere Spieler 75 % der Punkte erreichen muß, um seine ELO-Zahl nicht zu verschlechtern, der schwächere Spieler benötigt dafür nur eine Erfolgsquote von 25 %. Abweichungen im Ergebnis nach oben oder unten verbessern bzw. verschlechtern die ELO-Zahl. Je mehr die Wetungszahlen der Gegner voneinander abweichen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß der bessere Spieler gewinnt (und desto mehr Punkte kann sich der schwächere Spieler bei einem Sieg gutschreiben).

Der PCA-Weltmeister Garri Kasparov besitzt eine ELO-Zahl von 2850 Punkten, Schachgroßmeister (meist Profispieler) haben ca. 2500 - 2700 Punkte, nationale Spitzenspieler erreichen einen Wert von ca. 2200 - 2400 Punkten. Starke Vereinsspieler liegen zwischen 1800 und 2100 Punkten, Anfänger erreichen ca. 800 Punkte.

Die hier angegebenen DWZ werden nur aus den Ergebnissen innerhalb der FV Schach e.V. im BSVB e.V. ermittelt (Mannschaftsmeisterschaft, Mannschaftspokal und Einzelpokal), sie können daher von internationalen (ELO-) oder nationalen (DWZ- (Deutsche Wertungs-Zahl)) Zahlen abweichen.

Neuerungen ab 2000
Mit der Auswertung für die Saison 1999/2000 fand bei der FV Schach e.V. ein Systemwechsel statt, das Auswertungsschema wurde an das des DSB angepaßt. Es wird ab jetzt die gleiche Software (ELOBase) verwendet. Die ELO-Zahlen aus dem alten System wurden übernommen und in eine DWZ
(Deutsche Wertungs-Zahl) umgewandelt. Der 'neue' Name - DWZ statt ELO - ist aus Gründen der Vereinheitlichung nötig geworden, da ELO-Zahlen nur Zahlen aus internationalen Turnieren sind und im nationalen Bereich die DWZ verwendet wird.. 
Die DWZ besteht aus zwei Teilen : die eigentliche DWZ und - hinter dem Bindestrich - die Anzahl der ausgewerteten Turniere (Mannschafts-Meisterschaft, Mannschafts-Pokal, Einzel-Pokal und Vereinsmeisterschaften zählen jeweils als EIN Turnier). Je mehr Turniere ausgewertet wurden, desto sicherer ist die Wertungszahl. Je nach Anzahl der ausgewerteten Partien wurde bei der Konvertierung eine entsprechende Anzahl der ausgewerteten Turniere festgesetzt. 
Die DWZ der FV Schach e.V. werden auch weiterhin getrennt von den DWZ des DSB ausgewertet !

 

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